- Corgi-Mix
- beige
- männlich, kastriert
- geb.: ca. 2021
Text aus dem jetzigen Zuhause:
Unser Rüde Ebbe, circa 1,5 Jahre alt, ist ein Corgi-Mix. Er wurde als Welpe mit seinen Geschwistern zusammen aus einer Tötungsstation aus Ungarn gerettet. Im August letzten Jahres hat er dann ein Zuhause bei uns gefunden. Wir haben viel mit ihm trainiert (Hundeschule inkl. Fortgeschrittenenkursen etc.), was ihm sichtlich Spaß gemacht hat. Er ist sehr lernfreudig und auch sehr schlau, sodass er wirklich schnell Neues erlernt und in der Hundeschule regelmäßig zum "Vorzeigehund" wurde. Ebbe ist ein sehr ruhiger Hund, der Zuhause keinen Blödsinn macht. Mit anderen Hunden spielt er sehr gerne und hat sich auch bisher immer gut mit anderen Hunden vertragen.
Leider hat er im Laufe der Zeit eine Verhaltensauffälligkeit entwickelt, weswegen wir ihn schweren Herzens abgeben müssen: Scheinbar hat Ebbe Angst vor manchen Menschen. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und zieht entsprechend nicht den Schwanz ein und versteckt sich, sondern versucht zu beschützen / verteidigen. Er fängt entsprechend an zu knurren / manchmal zusätzlich zu bellen (z.B. wenn man spazieren geht und auf ein Mal jemand auf ihn / uns zukommt). Das ist aber nicht immer so, ganz im Gegenteil. Dieses Verhalten erscheint uns relativ willkürlich. Manchmal passiert lange nichts und er scheint der ausgeglichendste und ruhigste Hund überhaupt zu sein. Man kann beispielsweise problemlos mit ihm in ein Restaurant gehen (er liegt dann unterm / neben dem Tisch und schläft), durch die Stadt laufen (aus Sicherheitsgründen trägt er bei uns jetzt allerdings einen Maulkorb) oder sonstige Unternehmungen machen. Auch durch volle Urlaubsdörfer in der Hochsaison kann er problemlos laufen.
ABER durch dieses willkürliche Verhalten kann es passieren, dass er plötzlich jemanden anknurrt, bellt oder das Beißen androht. Dadurch, dass er bei uns immer an der Leine läuft, bleibt es bei dem "Androhen" seinerseits, da wir selbstverständlich kein Beißen zulassen würden und ihn entsprechend zurückhalten. Er beruhigt sich innerhalb von Sekunden wieder und kann ganz normal weiterlaufen.
Wir sind leider gezwungen ihn mit dieser Verhaltensauffälligkeit abzugeben, da wir in ein paar Wochen ein Baby erwarten und wir entsprechend Sorge haben, dass etwas passieren könnte. Daher leider auch die zeitliche Dringlichkeit...
Wir vermuten, dass er eine "ruhige" Familie braucht (keine rumtobenden Kinder oder dauerhafte Partys Zuhause). Wir vermuten, dass er schwer misshandelt wurde als Welpe und deshalb eher ein ruhiges Zuhause braucht - mit anderen Hunden ist das aber gar kein Problem. Wir glauben sogar, dass ihm ein weiterer Hund im Haushalt wirklich gut tun könnte. Er ist ein sehr menschenbezogener und liebebedürftiger Hund.
Ebbe ist selbstverständlich geimpft, entwurmt und kastriert.
Es fällt uns sehr schwer ihn abgeben zu müssen, zumal er zu 98% ein Traumhund ist, wären da nicht diese 2% Verhaltensauffälligkeit. Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn er ein dauerhaftes, schönes Zuhause finden könnte, wo er ein wunderschönes Hundeleben führen kann - Viele Kuscheleinheiten, schöne Spaziergänge, Spaß am Trainieren, Toben mit anderen Hunden, ...